Heinz Grill


Heinz Grill kenne ich persönlich seit 2012 und pflege seither den Kontakt und viele Begegnungstage im Sinne von Aus- und Fortbildungen. Das rhythmische Zusammenwirken, das immer neue Möglichkeiten eröffnet, ist ein wichtiges Kriterium für Heinz Grill in all seinen Seminaren und Ausbildungen, in denen er referiert und moderiert. Meine fachlichen Grundlagen und Kenntnisse bekamen erst durch die Begegnung mit Heinz Grill und dem immerwährenden Studium meinerseits mit seinen Forschungs- und Erkenntnisarbeiten in den Bereichen des Yoga, Medizin und geistigen Schauens, eine ordentliche, konkrete und objektive Führung. So kann ich heute in der Bewegungstherapie mit tiefgründigen Inhalten arbeiten und die Menschen in einer ganzheitlichen Förderung unterstützen und ein aktives Bewusstsein anregen für mehr Selbstbestimmtheit und Eigenverantwortung.

Ilona Kramhöller

Biographie & Werdegang

Zusammengefasst von Sigrid Königseder

Heinz Grill selbst über seine Arbeit:

“Bei meiner Arbeit wird besonderer Wert darauf gelegt, dass Spiritualität nicht durch Bekenntnisse oder allgemein in gruppenorientierten Ausdrucksformen lebt, sondern in jedem einzelnen Menschen in Maß und Ziel der Möglichkeiten individualisiert wird. Die gesamte Ausrichtung ist nicht eine typische esoterische, energetische oder mystische, sondern eine konkrete, bewusstseinsbildende und vor allem durch objektivierende Prozesse bewusstseinsstabilisierende und auf das Individuum bezogene, freiheitsfördernde Arbeit. Sie möchte den Menschen in einer freien Entwicklung des Willens, einer bereichernden Förderung von inneren und tieferen Empfindungen und einer dynamisch bewegten Gedankenbildekraft fördern.”

Heinz Grill wurde im Mai 1960 in Soyen bei Wasserburg in der Nähe des Chiemsees geboren. Seine Kindheit verbringt er in ländlich-einfachen Verhältnissen und naher Beziehung zur Natur. Schon früh zieht es ihn in die nahen Berge und das Klettern entwickelt sich immer mehr zu seiner Leidenschaft.

”Es war aber nicht nur ein leidenschaftliches Leistungsbegehren nach den höchsten Bergzielen, nach der höchsten Schwierigkeit im Klettern, das dann schon mit dem zwölften Lebensjahr begonnen wurde. Es war mehr die Faszination des Berges selbst, es war mehr die innere Farbe des Berges, die zur Anziehung wurde. Der Berg wurde zu einem Traum. Er wurde zu einem Gegenüber, er wurde zu einem Freund und Herrn“

Diese außergewöhnliche Motivation für das Klettern, das oftmals seilfrei und im Alleingang stattfand, stand schon damals in großem Kontrast zur damals gerade im Entstehen begriffenen Sportkletterszene. Ging es hier mehr um Selbstbestätigung und Erfolg im ”Bezwingen“ des Berges, so steht für ihn die Ästhetik der ”reinen Beziehung“ zum Berg im Vordergrund – ein Streben, das Heinz Grill zum Lebensmotiv werden sollte, und im später von ihm entwickelten ”Yoga aus der Reinheit der Seele“ zum Ausdruck kommt.

Über die Behindertenpflege führte Heinz Grills Lebensweg dann zur Heilkunde, die er schließlich in eigener Praxis in der nahe gelegenen Stadt Trostberg auszuüben begann.

”Bald nach der Praxiseröffnung aber stellte sich die Frage: Wie kann ein Beitrag zu dem weiten Gebiet der Medizin entstehen und wie kann dem Menschen wirklich geholfen werden? Der Glaube an Medikamente war denkbar gering, selbst an die Medikamente die die Naturheilkunde bot. Mir war zu dieser Zeit schon bewusst, dass die Heilung andere Aspekte erfordert, die man in ihrer Gesamtheit als schöpferisches Aktivwerden bezeichnen kann. Es war für mich schon sehr deutlich, dass der Mensch zwar durch bestimmte Pflanzen, bestimmte Heilmittel eine Unterstützung zur Heilung erfahren kann, dass aber die Heilung aus einem Werdegang der Entwicklung selbst kommen muss. Sie muss aus einem Aufsteigen in der Entwicklung hervorgehen. Das Heilmittel kann nicht heilen, es kann nur unterstützen, es kann den einzelnen nur begleiten, es kann nur das Organ stützen, es kann nur die Entzündung harmonisieren, aber es kann nicht heilen.“

Heinz Grill arbeitet damit ein wesentliches Grundmotiv seiner Arbeit heraus: Es gibt keine Übung, keine Technik, kein äußeres Hilfsmittel, das den Menschen in seiner Entwicklung im Wesentlichen voranbringen könnte, entscheidend ist vielmehr das eigene Wollen zu größeren Idealen und – wie schon im Hinblick auf das Bergsteigen erwähnt wurde – die reine Beziehung zum Leben in seinen verscheinden Aspekten. Von dieser Erkenntnis geleitet, beginnt er zunächst mit kleinen Gruppen in die Berge zu gehen, um den Menschen, die auf der Suche nach Gesundheit waren auf diesem Wege Anstöße zu ihrer Entwicklung geben zu können.

”So gingen wir in die Berge, in einer Gruppe von vier bis sechs Personen. Es wurde aber nicht der Knoten gelernt, sondern nur das Notwendigste an Unterweisung und an Verhaltensmaßregeln weitergegeben. Es wurde primär mit einem sehr reinen Motiv zum Klettern gegangen, damit man diese Elemente der Angst kennen lernt und sie durch Rhythmus, durch Beziehung, durch Kennenlernen der Angelegenheiten, durch Liebe und durch innerste Verbindung zum Berg überwindet und somit in der Seele Erfahrungen sammelt.“

In der Anthroposophie Rudolf Steiners findet Heinz Grill in diesen Jahren eine Art des Denkens und Fühlens wieder, die ihm im Innersten vertraut ist, und er bemerkt, dass das geistige Schauen Rudolf Steiners auch in ihm bereits seit seiner Kindheit angelegt und im Laufe der Zeit, vor allem durch seine Art des Bergsteigens und der Naturbeziehung weiter ausgestaltet worden war.

Immer dringender stellt sich für ihn die Frage, wie er diese inneren Erfahrungen in geeigneter Form weitergeben könne.

”Somit kam die Frage, welches Gebiet sich eignete in Form eines Unterrichts oder in Form einer Darstellung, einer Gestaltung, damit für andere jenes innere Wissen um die Seele oder um ein inneres Beziehungsverhältnis weitergegeben werden konnte.“

Nach Erwägung verschiedener Möglichkeiten findet er den Yoga geeignet und absolviert bei Swami Vishnu-Devananda in Kanada eine Ausbildung zum Yoga-Lehrer. Die Yogapraxis und die Ausbildung als Lehrer ist ihm aber nun keinesfalls ein Mittel, durch das er selbst zu einer ”Selbst-Verwirklichung“ zu kommen sucht oder das er als solches nun in Kursen propagieren möchte. Der Yoga sollte als ein Medium dienen, als Unterrichtsgrundlage, um das in ihm über die Jahre immer mehr gereifte Wissen um die Seele darstellen und vermitteln zu können. So beginnt er nach seiner Ausbildung, im eigenen Unterricht nicht die Lehrtradition seiner Ausbildungsschule fortzusetzen, sondern schafft mit dem, von ihm so genannten ”Yoga aus der Reinheit der Seele“ eine ganz neue, mehr künstlerisch geprägte Art des Yoga.

Mehrere Bücher entstehen, unter anderem das Buch ”Die Seelendimension des Yoga“. Der Untertitel lautet: “Praktische Grundlagen zu einem spirituellen Übungsweg”. Diese Bücher sollten nicht nur Yoga-Übungen beschreiben, sondern vor allem auch die Grundlage geben für eine Vertiefung des Yoga-Übungsweges mittels sogenannter Imaginationen – Gedankeninhalte, die eine seelische und geistige Diemnsion im Menschen berühren und über die Asana (Körperübungen des Yoga) einen künstlerischen Ausdruck finden.

”Es waren Imaginationen, welche die Hauptmotivation zum Praktizieren und zum Umsetzen der Asana gaben. Imaginationen oder verwirklichte Gedanken aus einer schöpferischen Einsicht in geistige Zusammenhänge lagen den Asana zugrunde. Die Asana waren für mich mehr eine künstlerische Gestaltung. Und es wurde schon in dieser Zeit betont: Nicht durch den Yoga soll man den Geist anstreben, sondern man sollte den Yoga praktisch nehmen und die Inhalte vom ästhetischen Standpunkt ergreifen lernen. Religion gehört, wenn man die Asana genau und sorgfältig ausgestaltet, nicht hinein in die Asana, beziehungsweise die Asana sollten nicht dazu dienen, die Selbstverwirklichung und orientalische Religionen zu bekunden.“

Zu gleicher Zeit entwickelt Heinz Grill eine immer intensivere seelische Beziehung und Liebe zu dem Geist des bekannten Swami Sivananda, dem Begründer der Sivananda-Yoga Linie, der bereits 1963 verstorben war. Heinz Grill besucht mehrmals Indien und verschiedene Ashrams. Aber nicht nur an die Yogatradition Indiens knüpft Heinz Grill durch diese Erfahrungen an, er möchte diese auch mit einen inneren und erlebtem Christentum in Einklang bringen.

1989 begann Heinz Grill selbst Yoga-Lehrer auszubilden. Die Schulungen erinnerten anfangs vom äußeren Rahmen her an das, was auch die Sivananda-Ausbildungen ausmachte: Ein intensives vierwöchiges Yoga-Programm mit Übungen, Meditationen, Vorträgen. Die Absolventen der Ausbildungen bemerkten aber sehr deutlich, dass, abgesehen von der Tatsache, dass ein vierwöchiges Yogaprogramm gewisse Wirkungen freisetzen kann, noch eine andere, mehr innerliche Veränderung eingetreten war: Sie spürten eine größere Formkraft in ihrem Bewusstsein und eine Erweiterung ihrer Beziehunsgsfähigkeit.

So begannen diese Lehrer dann auf eine Weise Yoga zu unterrichten, die eine Anziehung auf die Kursteilnehmer ausübte. Allerdings wurde nun, vor allem durch den wachsenden Erfolg der Yogaschule, auch die katholische Kirche auf das Geschehen in dem kleinen Ort Soyen aufmerksam. Sektengerüchte wurden in die Welt gesetzt und scharfe Sonntagspredigten gehalten. Instinktiv merkten die Dorfpfarrer und Kirchenoberen in München, dass das Selbstwerdeprinzip und Ich-Werden in diesem Yoga viel mehr dem unmittelbar gelebten Geist des Christentums nahe stand als die eigene verstaubte Tradition.

Über die Jahre hinweg entstanden einige bedeutsame Schriften. Neben dem bereits erwähnten Werk das Buch ”Harmonie im Atmen“ (Heute: “Der freie Atem”) der Band ”Die Vergeistigung des Leibes“ ein Buch über die fortgeschrittene Praxis mit Yogaasana. 1996-1997 fanden eine Reihe von öffentlichen Vorträgen Heinz Grills vor allem im süddeutschen Raum statt. Ein Teil davon wurde in dem Band ”Über die Einheit von Körper Seele und Geist“ zusammengefasst. Themeninhalte dieser Vorträge waren vor allem die Ursachen und die Therapie von Depressionen, aber auch Themen der Seelsorge oder die Wirkung der Medien auf Kinder.

1999 verlegte Heinz Grill seinen Aufenthaltsort nach Norditalien in die Nähe des Gardasees. Den Anlass dazu gaben vor allem Teile seiner ehemaligen Schüler, die sich mehr im Sinne einer passiven Anhängerschaft und Weltanschauungsgemeinschaft um ihn herum scharen wollten, anstatt mutig eine eigenständige geisteswissenschaftliche Auseinandersetzung zu pflegen.

Neben kleinen individuellen Seminaren und Gesprächsangeboten fanden hier zwischen 2000 und 2003 vor allem die initiatorischen Schulungen statt. Es waren dies über 3 Jahre angelegte gründliche Einführungen in den Weg des Yoga, den Heinz Grill gemäß dem von R. Steiner geprägten Begriffes ”Neuer Yogawille“ bezeichnete. Die Inhalte dieser Schulungen fanden ihren Niederschlag in den 6 Bänden ”Initiatorische Schulung in Arco“, die 2000-2003 erschienen sind.

Ab 2007 wurde in Tenno bei Riva del Garda (TN) ein Haus im Dorfkern nach den architektonischen Ideen von Heinz Grill umgebaut. Es handelte sich um ein Haus im privaten Besitz, das von der damaligen Besitzerin als „Spazio d’Incontro“ (Haus der Begegnung) bezeichnet wurde, weil es ein Ort der Begegnung zwischen Menschen sein sollte, aber auch ein Ort der Begegnung mit neuen Gedanken und Perspektiven auf den verschiedenen Lebensgebieten. Dort fanden etwa bis 2011 auch gelegentlich Seminare und Kurse statt.

Heute arbeitet Heinz Grill unabhängig von den Projekten seiner ehemaligen Schüler im kleinen Rahmen und eigenen Räumen oberhalb des Gardasees. Und er eröffnete in den letzten Jahren neben seiner bis heute fortgesetzten Arbeit als Autor und Vortragsredner eine Fülle von Klettertouren im Sarcatal.

Verschiedene Fachgebiete und Berufe fanden durch seine Ideen eine Erweiterung und viele Menschen fanden durch die Begegnung mit Heinz Grill zu neuen Lebensperspektiven und oftmals auch zu neuer Gesundheit.

In den Jahren ab 2012 kamen jedoch heftigste Angriffe von Seiten einer Münchner Ärztin, die zusammen mit der Kirche die Spiritualität als absurd und Heinz Grill als psychotisch bezeichnen wollte. Die Welle dieser Angriffe schlug flutartig ein und es mussten Gerichtsprozesse zur Abwehr bestritten werden. Dennoch gelang es den kirchlichen Institutionen in Zusammenarbeit mit der Ärztin schwere Wunden und Schäden zu hinterlassen. Ähnlich wie es in Österreich gelungen ist, Mozart als Österreicher und Hitler als Deutschen zu erklären, gelang es der Münchner Szene, Heinz Grill als absolutistischen Guru und als Führer einer Sekte darzustellen. Gegen diese Verleumdungen verwehrt sich Heinz Grill, da er weder eine neue religiöse Bewegung begründet hat, noch eine Gruppe leitete. Er blieb dem Alleingang, wie er ihn im Bergsteigen erfahren hatte, in all seinen Ausführungen über Spiritualität und Yoga immer treu. Grundsätzlich sieht er als Autor zahlreicher Bücher – mittlerweile 140 Veröffentlichungen – die Spiritualität dem Niedergang nahe, sobald sie sich institutionalisiert oder in Gruppen insiderhaft bewegt.

Heinz Grill sieht das Wort Sekte als das genialste Manipulationsmittel, das die Kirche für ihre Politik erfunden hat und wohl eine der schlimmsten Beleidigungen, die man einem Menschen bieten kann. Der Begriff Sekte spricht im klassischen Sinne von unmündigen Personen, ausbeuterischen Verhältnissen, autoritativen Bevormundungen und ideologischer Selbstaufgabe. All diese Eigenschaften sind für Heinz Grill und die Begründung seiner Seelendimension des Yoga vollständig kontraindiziert. Spiritualität liegt für ihn in einer zunehmend reifer werdenden Selbstbestimmung, die logische Denkprozesse voraussetzt, eine wissenschaftliche Grundlage respektiert und einen Referenten oder Lehrer nicht zum Guru-Oberhaupt erhebt, an den man seine Verantwortung abgeben könnte, sondern, die ein wahrnehmendes Gegenüber fördert und in zunehmendem Maße die Verantwortung über das eigene Leben und Handeln übernimmt.

Heinz Grill distanziert sich von jeglicher Gruppenbildungen. Er lebt zurückgezogen an ein ruhigen Ort im Norden Italiens, wo er seiner schriftstellerischen Tätigkeit nachgeht und individuelle Gespräche führt. Von der nach seiner Architektur geschaffenen Begegnungsstätte hatte er sich bereits im Jahre 2012 endgültig verabschiedet.

Heinz Grill konnte in den letzten Jahren durch die Entwicklung einer neuen Kletterkultur das Talgebiet in Arco neu beleben und die Infrastruktur signifikant fördern. Er ist sehr für Kritik, bedauert jedoch, dass Kritik fast nie an ihn persönlich herangetragen wird. Angriffe von Seiten der Münchner Gruppierung und der Kirche können nicht als Kritikk bezeichnet werden. Sie fanden bisher nahezu ausschließlich auf dialogfeindliche und unterminierende Weise statt.

Das Anliegen einer Spiritualität, die jedem Menschen zugestanden werden muss und dies unabhängig von Glaubensrichtung, religiösen Bekenntnissen und Gruppierungen, dürfte heute das wesentlichste Anliegen seiner Vortragstätigkeit sein.

Rufmordartikel an Heinz Grill

Stellungsnahme von Ilona Kramhöller

Hiermit möchte ich nun Stellung beziehen zum Zeitungartikel in der Südwestpresse.

Betreff: Süddeutsche Zeitung Nr. 88 Samstag/Sonntag 13./14. April 2019

Buch Zwei ….Der Guru

Dieser dreiseitige Bericht, der wohl eine große Wichtigkeit besitzt für die SZ, stellt mich vor die Qual der Wahl, welche Lüge und Suggestion ich zur Anschauung auswählen soll. Der ganze Bericht ist Verleumdung und Rufmord an Heinz Grill und soll die größtmögliche Schädigung auslösen mit einer Massensuggestion.

So schreibt die SZ unter anderem gleich in den ersten beiden Sätzen: „Christine und Wilhelm B. werden in ihrem Ferienhaus in Frankreich brutal getötet. Das Ärztepaar aus München, aber auch der mutmaßliche Mörder gehörten zum Umfeld des charismatischen Yoga-Lehrers Heinz Grill.“ Fakt ist hierbei nun, dass die rechte Urteilsbildung beim Leser regelrecht eliminiert und die Objektivität ausgelöscht werden. Es wird Angst geschürt und verschwiegen, dass es sich um ein Familiendrama handelt. Es werden keine Quellenangaben gemacht und es gab keine Gerichtsverhandlung die bewiesen hätte, dass es sich um Mord, Totschlag oder Suizid handelt. Der Ausdruck „Mörder“ ist frei gewählt sowie die Aussage, dass „getötet“ wurde. Fakt ist, dass es nicht bewiesen ist, ob ein Mord, Totschlag auf Verlangen oder Suizid vorliegt. Juristisch gibt es keine Tatsachen dazu. Also woher sind die Quellen? Fakt ist, dass Klaus Oppermann, der von der SZ als Mörder dargestellt wird, der Schwiegersohn von Christine und Wilhelm Bornschein (Name wurde von der SZ nie vollständig erwähnt) war. Die ersten Suggestionen werden gleich zu Beginn wie Samenkörner in das Unbewusste gelegt, so dass die Bezeichnung „Schwiegersohn“ im nächsten Zeilenabschnitt keine Bedeutung hat. Die rechte Urteilsbildung beim Leser wird durch die Suggestionen, die keine Logik in sich tragen, gestört.

Heinz Grill, den ich für sein Lebenswerk sehr schätze, beschreibt in seinen vielen literarischen Werken zur Geistforschung und Spiritualität, Heilkunde und Ästhetik, sowie über die Ästhetik beim Klettern am Berg, diese rechte Urteilsbildung als eine Voraussetzung für den Menschen sich von Manipulationen und vorschnellen subjektiven Zugriffen befreien zu können. Die Folge ist der Beginn einer individuellen Freiheit und Individuation in einer zukunftsorientierten Ausrichtung.

Tatsache ist auch, dass der Familienkonflikt nichts mit dem neuen Yogawillen zu tun hat. Der Zeitungsartikel ist aus der Irrationalität geboren und nimmt dem Leser regelrecht die Anschauungskraft und verstärkt die emotionalen Ströme, die das Denken in eine Gebundenheit führen. Der Artikel ist deshalb gefährlich, weil er das höchste Gut des Menschen, das freie unabhängige Denken, zerstört. Das freie unabhängige Denken, die Entwicklung des sechsten Zentrums, das den Menschen in die größtmögliche Eigenständigkeit und Unabhängigkeit führen kann, ist Schulungsinhalt von Heinz Grill. Er ist Ausdruck für diese absolute Freiheit, die sich jede Seele im Inneren wünscht. In der Begegnung mit Heinz Grill spürt die Seele das Wahre, die Freiheit, dieses Sein im Selbst, und sie spürt gleichzeitig den eigenen Mangel und damit die Sehnsucht nach Ungebundenheit. Das ist wohl auch der größte Grund, warum Heinz Grill schon in jungen Jahren angegriffen wurde. Der Mensch erlebt seinen eigenen inneren Kampf der Sehnsucht nach Freiheit und erlebt, dass er im Haben-Prinzip gegründet ist. Er erlebt seinen eigenen Kampf mit der eigenen Seele. Dieser Kampf kann so stark sein, dass Hetzkampagnen und Projektionen entstehen.

Der Zeitungsartikel beginnt mit einer Suggestion, „Der Guru“. Woher kommt dieser Begriff? Im Osten wird der Guru als wissende und weise Person verehrt. Er gilt als Lichtbringer und das Wort Guru trägt im Osten keine negative Bewertung. Hier im Westen ist dieses Wort mehr leer und ohne Vorstellung, weil der Begriff sowohl im positiven als auch im negativen Sinne verwendet wird, je nach Belieben. So gibt es im deutschen Sprachgebrauch den „Guru für die Aktien und Börse“, der alles weiß und damit ist der Begriff positiv belegt. Oder der Begriff wird verwendet, um jemanden zu schaden, dann wird der Guru in Verbindung mit Sekte gebracht und damit negativ beladen. Sektenreferenten werden von der Kirche eingesetzt und sollen religiöse Gruppierungen aufspüren. Sektenmitglieder werden als psychisch gestört und reduziert im Denken eingestuft und haben verminderte oder keine Rechte in der Justiz. Im Westen wird der Guru auch als absolute Autoritätsperson gesehen, diese Autorität genießt beispielsweise auch der Papst.

Heinz Grill lehrt den „sozialen Prozess“, der die größtmögliche Freiheit unter den Menschen fördert und nicht missionierend und moralisierend ist. Bei Heinz Grill gibt es keine Gruppenbildungen, im Gegenteil, es gibt keinen Verein oder Institution, wo man sich eintragen oder anmelden könnte. Jede Gruppenbildung lähmt die Eigenaktivität, die Heinz Grill so wichtig ist. Christine Bornschein hingegen, hat von sich selbst schriftlich behauptet, „sie sei hier im Westen für Europa das, was im Osten Sai Baba war“ und dass „sie Gott sei“.

Der dritte Satz in der Überschrift der Süddeutschen Zeitung lautet: „Dessen Anhänger führen schon seit Jahren den Staat vor, lähmen die Justiz und verfolgen gnadenlos alle Kritiker“ . Genau das Gegenteil ist der Fall. Die Bornschein-Familie hat die Justiz übernommen. Auf der Seite von Sigrid Königseder ist nachzulesen: „Selbst eine Richterin in Baden-Württemberg sprach Anfang 2017 aus, dass der Druck von der Beklagten-Partei Bornschein so groß auf sie sei, dass sie, obwohl der Anspruch der Klägerin begründet sei, nicht entscheiden und das Verfahren abgeben werde.“

Es wird von Anhängern gesprochen, die es nicht gibt, da die Kläger alle ehemalige Patienten der Ärztin Christine Bornschein sind. Die Ärztin wurde zweimal verurteilt vom Landesgericht in München wegen Verletzung der Schweigepflicht und Betrug der Kassenärztlichen Vereinigung in Höhe von 500.000,--€. Am 4.5.2014 verletzt Christine Bornschein bei einem Seminar im Amunhaus die Schweigepflicht gegenüber mehreren Patienten, verbreitet weiterhin schriftliche Gutachten und Diagnostiken über ihre Patienten, um diese zu demütigen und sagt, dass sie die Patientenakten nun nicht, wie von den Gerichtsurteilen gefordert, an die Patienten gibt, sondern zum kirchlichen Sektenbeauftragten. Sie arbeite nun mit den Sektenbeauftragten und dem Polizeikommissar Harry Bräuer zusammen, um Straftraten gegen die angebliche Sekte konstruieren zu können. Sie habe zwar 3000 € wegen falschen Abrechnungen zurückerstatten müssen, die Ärztekammer hält ihr aber weiterhin den Rücken frei. Unklar ist mir nun jedoch, wie die Lähmungserscheinungen der Justiz aussehen. Unklar erscheinen mir auch die Formulierungen „verfolgen….gnadenlos….alle Kritiker“. Da fehlen Beschreibungen und wer ist mit Kritiker gemeint?

Christine Bornschein ist der Grund für die Klagen und diese haben nichts mit Heinz Grill zu tun. Da die Kläger aber der Sektenzugehörigkeit beschuldigt werden, weil sie sich mit den Forschungsarbeiten von Heinz Grill beschäftigen und somit als minderwertig eingestuft werden, müssen die Kläger erst einmal gegen den Sektenvorwurf klagen, weil die Menschenwürde verletzt ist und das Grundgesetz missachtet wurde.

Es ist erschreckend, wie einfach und skrupellos Menschen über Rufmord vernichtet werden können. Zumal im Journalismus keine Quellenangaben gemacht werden müssen. Dieser Artikel ist aber auch für den Leser gefährlich, weil die Suggestionen in das Unbewusste wie ein Samenkorn eingepflanzt werden und im Stillen gedeihen. Oder wie ein Virus von außen kommend sich festsetzt. Der Mensch merkt es nicht und vielleicht erst nach Jahren bricht der Virus, die Krankheit aus. Mit Suggestionen und Lügen werden die objektiven Vorstellungsbildungen und die freie Gedankenbildung ausgelöscht und der Mensch wird zurückgeworfen auf die bisherigen Erfahrungen und irdischen Eindrücke, die der Vergangenheit angehören.

Heinz Grill arbeitet in der Geistschulung zukunftsorientiert und dazu sind die oberen Bewusstseinszentren notwendig für die größtmögliche Freiheit. Diese Bewusstseinszentren hat Christine Bornschein den Menschen abgesprochen und mit Hilfe von Lügen und hypnotischen Arbeiten vernichtet. Sie war vergangenheitsorientiert.

Ein paar Daten zu Christine Bornschein

"Meine Patienten dürfen mir höchstens einmal in vier Wochen begegnen, denn sie erhalten in der Begegnung eine spirituelle Aufladung und kommen dadurch ins ‘Getragensein."

Christine Bornschein


Frau Dr. Bornschein wird überwiegend als hochintelligent, manipulativ und sehr beherrschend charakterisiert. Offensichtlich ist sie sich ihrer Macht ihren Mitmenschen gegenüber wohl bewusst und übt diese Macht auch aus. (Ermittlungsbericht Polizeikommissariat München)

Der Schwiegersohn der Fam. Bornschein war nicht Schüler von Heinz Grill, sondern Schüler von Christine Bornschein. Er hat bei ihr und nicht bei Heinz Grill eine 3 jährige Yogalehrerausbildung absolviert (siehe Teilnehmerlisten). Sie hat ihm als seine spirituelle Lehrerin sogar schriftliche Anweisungen für sein Leben gegeben.


Hier geht es zu dem Artikel: "Die Gefährlichkeit falscher Informationen" von Heinz Grill

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Heinz Grill

Die Gefährlichkeit falscher Informationen

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Video-Interview

Videobeitrag - Interview mit Heinz Grill
Die Kunst der freien Spiritualität – Die Bedeutung der Mitte im Herzen

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Neuer Video-Beitrag vom 20. August 2019

Gespräch zum Thema “Mut zur individuellen Spiritualität

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